Auch diese Woche gibt es neue Beiträge zur Challenge, und wieder werden sieben neue Räume zu einem Thema beschrieben werden.
Veröffentlicht wird das Ganze beim Blog „Von der Seifenkiste herab“ von Moritz Mehlem (https://seifenkiste.rsp-blogs.de/2022/12/23/2023-gibt-es-auf-der-seifenkiste-die-dungeon23-challenge/)
Hier werdet Ihr dann auch unsere gesammelten Werke bewundern können.
Als System wurden das „Sword und Wizardry“, das auf Deutsch im System Matters-Verlag (https://www.system-matters.de/) erschienen ist, gewählt.
Wenn Ihr also noch ein paar Dungeon-Räume für Eure nächsten S&W-Runden oder auch andere Rollenspielrunden benötigt, so könnt Ihr ja mal reinschauen
Ansonsten dürft Ihr gerne an meinen Gedanken zu den jeweiligen Themen teilhaben, die ich Euch, nicht immer ganz ernst gemeint, hier vorstelle. Das Thema diese Woche: „Bridge“ oder „Brücke“
Eine der häufigeren Fragen ist, wie die SC ein Hindernis in Form eines Abgrundes überwinden können.
Manchmal gibt es vorgegebene Möglichkeiten, und manchmal müssen irgendwelche Wesen nachhelfen.
Indem sie eine Brücke über den Abgrund bauen.
Bei Brücken kommen mir immer spontan Fragen in den Kopf: Ist die Brücke stabil, und gehört die wem, bzw. macht da jemand Besitzansprüche gültig?
Bei ersterem ergibt sich das ganz häufig durch die Darstellung der Brücke. Material und auch Bauweise tragen hier zur Stabilität durchaus bei, genauso wie das vermeintliche Alter.
Besitzansprüche sind immer so eine Sache.
Wem gehört die Brücke, die gerade zwei Reiche miteinander verbindet?
Oder ist das etwa das Abenteuer, dass die SC erleben werden?
Frieden schaffen,oder auch der einen oder anderen Seite zum „Besitz“ der Brücke helfen?
Manchmal sind Brücken auch nur ein kleines Dingen, dass über einen Fluss führt, und wer kennt ihn nicht, den Troll, der unter der Brücke wohnt, und einen Zoll haben möchte.
Wie sollen die SC mit dem verhandeln, was will er als Zoll.
Und in welchem System spielen wir?
So ist es ja zum Beispiel bei DSA so, dass Trolle zwar als eher unintelligent gelten, aber durchaus mit sich reden lassen. Sie schätzen ihren Frieden und können sich für schöne (oder süße) Dinge begeistern.
Bei den D&D-Varianten und -Abkömmlingen sind die Trolle meist tumbe Haudraufs, denen ein Verhandeln egal ist. Sie schlagen erst, fressen dann, und überlegen – vielleicht – was das eben überhaupt war.
In wieder anderen Welten sind Trollöe mal so und mal so, und manchmal sind Trolle auch eher kleine knuffige Feenwesen, die mit den großen, kräftigen Kerls nichts zu tun haben.
Als Aufhänger können wir natürlich auch die Brücke im Übertragenen Sinne sehen:
Der Redensart nach schlägt man eine Brücke, wenn man mehrere Parteien sich näher bringt, so dass sie sich an einen Tisch setzen und verhandeln.
Vielleicht könnte dies die Aufgabe der SC werden, eine dritte Partei wirbt die SC an, damit diese zwischen zwei verfeindeten weiteren Parteien vermitteln.
Ich weiss, dass ist wieder sehr stereotyp und auch ein wenig abgegriffen, aber hier ist es an Euch als SL, das Ganze eben nicht klischeehaft, stereotyp und langweilig zu gestalten, sondern es für die SpielerInnen spannend und fordernd aufzubauen.
Nehmt Euch die Charaktere Eurer MitspielerInnen zu Gemüte und überlegt, was denn so eine passende Herausforderung sein könnte.
Einsteigercharaktere (Stufe 1 oder vergleichbares) werden sehr wahrscheinlich nicht die Rolle der Heralde/innen übernehmen, aber hier könnten sie als Neulinge vielleicht ihre ersten Sporen verdienen, indem sie den Herald unterstützen und/oder begleiten.
Baut Euch ein schönes Drumherum für Eure SC, und schaut, dass Ihr Eure SpielerInnen fordert, aber nicht unbedingt überfordert.
Damit sollte den meisten Gruppe schon eine schöne Zeit beschert werden können.
Und denkt auch daran, manchmal kann man auch den SpielerInnen Brücken bauen, wenn sie gar nicht mehr vorankommen, und sich zu sehr in Gedankenspielen vertieft haben 😉
Das soll es für heute gewesen sein, habt Ihr Anregungen? Ergänzungen zu einem Thema?
Dann nur her damit.
In diesem Sinne, bis zum nächsten Mal 🙂
Narne's Welt 